Was eine Bahnanbindung von Geesthacht so logisch und folgerichtig macht ist neben dem zweifellos vorhanden Bedarf – Geesthacht ist die größte Stadt im Kreis Herzogtum-Lauenburg und gleichzeitig die einzige ohne Bahnanschluss – dass im Grunde die komplette Infrastruktur noch vorhanden ist. Geesthacht war immer an die Bahn angebunden – nur wurde die Strecke lange nicht für den Fahrgastverkehr genutzt – und das ist einfach zu ändern. Für eine Anbindung muss die Strecke selber nur in Details ertüchtigt werden. Vor allem ist es natürlich wichtig die Bahnübergänge so zu sichern, dass ein Betrieb mit 80 Km/h gesichert werden kann. Einzig in Bergedorf sind etwas größere Bauarbeiten erforderlich, um den Anschluss zu gewährleisten.
Da die Bahnstrecke komplett vorhanden ist empfällt auch die Notwendigkeit Flächen aus privatem Besitz kaufen zu müssen. Daher ist auch hier kein Hinderniss zu erwarten. Ein 20-minütiger Takt ist zudem eingleisig möglich. Nur perspektivisch wäre bei Ausrichtung auf einen 10-minütigen Takt ein zweigleisiger Ausbau erforderlich aber selbst dieser wäre auf dem bestehenden Streckenraum möglich.
Großer Vorteil ist zudem, dass die Bahnanbindung von Geesthacht unabhängig ist zum sonstigen Bahnverkehr. Sie bleibt somit unbeeinflusst von Störungen, Sprerrungen oder Verspätungen auf den restlichen Strecken von und nach Hamburg.
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